In der Pfingstwoche brachen 41 Jugendliche aus der Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard mit dem Betreuer-Team zur Jugendwallfahrt nach Paris auf. Mit Bus und Zug erreichte die Gruppe die französische Hauptstadt, in der schon viele Vorbereitungen auf die Olympiade sichtbar waren. Nach dem ersten Abenteuer - dem Kauf der Wochentickets für die Metro - konnte die Unterkunft bezogen werden und das Programm beginnen. Gleich am ersten Tag standen die Champs Elysees, der Triumphbogen und der Eiffelturm auf dem Programm. Doch warum macht man eigentlich eine Wallfahrt nach Paris? - Paris gilt als die Stadt der Liebe. An einigen Stellen in dieser schönen Stadt gab es Gelegenheit zum Innehalten und der Liebe Gottes auf die Spur zu kommen. Zum Beispiel gab es ein Treffen mit Frater Daniel, der in Paris sein Noviziat bei den Jesuiten macht. Mit Begeisterung erzählte er den Jugendlichen in der Kapelle, in der sein Ordensgründer, der Heilige Ignatius von Loyola seine Ordensgelübde abgelegt hat, von diesem großen Heiligen und von seiner Motivation als Ordensmann zu leben. Die Liebe zu Jesus ist es, die ihn dazu ruft. In der großen Sacré-Coeur-Basilika konnten die Jugendlichen an der eucharistischen Anbetung teilnehmen und dort einen Moment bei Jesus verweilen, der uns in der Heiligen Kommunion seine Liebe schenkt. Die Gemeinschaft der Schwestern, die dort leben und beten, empfingen die Jugendlichen und luden zum Gebet ein. Auch bei den gemeinsamen Gottesdiensten, die wir unter anderem in der großen Sainte-Sulpice-Kirche feiern konnten, gab es Gelegenheit, der Liebe Gottes im eigenen Lebensweg nachzuspüren. Als Gruppe unter dem Motto "der Liebe auf der Spur" gemeinsam unterwegs zu sein war ein besonderes Erlebnis für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Natürlich durfte eine Schiffsrundfahrt auf der Seine nicht fehlen, denn dort bekommt man die größten Sehenswürdigkeiten von Paris direkt vor Augen gebracht. Ein Besuch beim weltberühmten Gemälde der Mona-Lisa, die Besichtigung der Sainte-Chapelle mit ihren beeindruckenden Glasfenstern und zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten zählten zu den Highlights der Woche. Gestärkt mit einem französischen Picknick brach die Gruppe am Ende der Woche mit vielen schönen Erinnerungen und Erfahrungen wieder zur Heimreise auf. An dieser Stelle sei dem Betreuerteam herzlich gedankt, und allen, die die Fahrt finanziell unterstützt haben.
Pastor Christian Adams