Liebe Schwestern und Brüder!
Die Hoffnung leitet uns. Bei allen Skandalen, bei allem Trostlosen, bei allem Düsteren, bei allem Traurigen, dürfen wir Pilger der Hoffnung sein und damit Zeugnis geben, für die Hoffnung: dafür, dass es eine wirkliche Alternative gibt, dafür dass man sich nicht selbst genügt, dafür dass es weiter geht im Leben und nach dem Leben. Wir dürfen Pilger der Hoffnung sein! Nicht Getriebene unserer Sorgen, nicht Gejagte von Meinungen und Stimmungen, nicht Entsandte einer unbekannten Macht, nicht Gehetzte unseres Terminkalenders, nicht Gejagte von Zeitgeist und gutgemeinten Reformbemühungen. Wer Pilger der Hoffnung ist, der hat ein Ziel, der hat eine Perspektive, der ist nicht allein auf dem Weg. Wer Pilger der Hoffnung ist, ist hineingenommen in die Frohe Botschaft vom Reich Gottes. Wer Pilger der Hoffnung ist, muss keine große Reise antreten, sondern darf jeden Tag sein Leben in der Gewissheit leben, dass da ein Gott ist, der Ziel unseres Weges ist, dass da etwas ist, das unserem Leben und Wirken Sinn, Richtung und Wirkung gibt, dass da etwas ist, was uns hält und trägt, und weil wir der Überzeugung sind, dass es auch andere tragen kann und wird. Und genau das ist doch Kirche: Wir sind Kirche und wir sind Pilger der Hoffnung!!! In diesem Sinne dürfen wir auch die weihnachtlichen Tage feiern, denn Gott - der Grund unserer Hoffnung - kommt uns entgegen. Mit den Hirten und den Weisen aus dem Morgenland dürfen wir uns auf den großen Pilgerweg zur Krippe – zu Jesus – begeben und ihm auf dem Pilgerweg unseres Lebens entgegengehen. Im Namen des ganzen Teams wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und ein gesegnetes Heiliges Jahr 2025!
Pastor Christian Adams