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Spendenbrief als lebendige Gemeinschafts-Aktion Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard und der Caritasverband finden tolle Resonanz!:Caritas-Sammlung „Tage des Füreinanders“

In der zweiten September-Hälfte hatten der örtliche Caritasverband und die Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard die diesjährigen „Tage des Füreinanders“ ausgerufen. Damit einher ging ein gemeinsamer Aufruf an alle Menschen im Gebiet der Pfarrei.
Tage des Füreinanders 2024
Datum:
8. Nov. 2024
Von:
Thomas Elsen
Ein Person steht in einem trockenen Gräserfeld und hält ein großes rotes Herz in den Händen

Rund 6.500 Haushalte – katholisch oder nicht – erhielten einen Bittbrief, der um Spenden für die Arbeit des kirchlichen Caritas-Ausschusses und für die „Kompetenzstelle Familie“ des Verbandes warb. Die Spendensumme von insgesamt 9.916,- Euro übertraf alle Erwartungen. Tatsächlich liegt das Ergebnis weit über denen der Vorjahre. Nicht allein deshalb betrachtet Pastor Christian Adams die „Tage des Füreinanders“ als gelungene Gemeinschafts-Aktion: Zu großen Teilen sei der Erfolg bemerkenswertem ehrenamtlichem Engagement zu verdanken, hebt der Seelsorger hervor. „Die Briefe wurden von 18 Ehrenamtlichen kuvertiert und dann von etwa 90 Ehrenamtlichen in die Briefkästen verteilt“, erläutert Petra Kollmar. „Mitgeholfen haben Menschen (fast) aller Altersklassen: Jugendliche, junge und ältere Erwachsene, rüstige Senioren.“ Aktiv waren dabei nicht nur Gruppen wie die Messdiener oder der Pfarrgemeinderat, berichtet die Gemeindereferentin weiter: „Mitgemacht haben viele, die sich selbst vielleicht nicht zum ‚engeren Kreis‘ der Kirche zählen würden“, so Kollmar weiter. Auch sei längst nicht jeder ein regelmäßiger Kirchgänger. Dennoch hätten Helferinnen und Helfer gerne etwa den Spaziergang mit dem Hund genutzt, um die „Tage des Füreinanders“ im eigenen Dorf bekannter zu machen. Caritasdirektor Jens Werner, seines Zeichens übrigens Theologe, zeigt sich beeindruckt: „Wie in einem solchen Gemeinschafts-Ereignis der diakonische Gedanke lebt und spürbar wird – das ist die Kirche von morgen!“ Das Engagement der Gemeindemitglieder nennt er „ein Geschenk“ für Hilfesuchende: „Es dient Projekten, die unbürokratische Unterstützung anbieten.“ Eben das ist das erklärte Anliegen der „Kompetenzstelle Familie“, wie deren Leiterin Lucia Stahl anfügt. „Mit einer breiten Palette an Hilfsangeboten stehen wir Eltern zur Seite, denen die Dinge über den Kopf zu wachsen drohen. Aufsuchende Angebote – ob Familienpflege, Patenschaften für ‚junge‘ Familien oder Erziehungshilfen – werden immer stärker nachgefragt.“ Dass die Hälfte der Spenden nun dieser Caritas-Anlaufstelle zufließt, gebe wichtige Planungs- und Handlungsmöglichkeiten, so Jens Werner. „Zugleich liegt hier wiederum eine Verbindung zum gemeindlichen Caritasausschuss: Auch dessen Arbeit zielt vielfach darauf ab, Menschen in Not schnell zu helfen und die Hürden möglichst niedrig zu halten“, so der Caritas-Chef. Dem Dank an Helfer und Spender schließen Werner und Stahl sich einhellig an – jedoch nicht ohne auch den hauptamtlichen Mitarbeitenden der Pfarrei für deren Einsatz zu danken: Die Pfarrei hat organisatorische Aufgaben geschultert und sogar die Druckkosten übernommen. So kommen die Spenden auf beiden Seiten ungeschmälert sozialen Angeboten zugute.

- Mehr zur „Kompetenzstelle Familie“ des Caritasverbandes bei Lucia Stahl (Tel.: 06747/9377-21; E-Mail: L.Stahl@caritas-rhn.de);

- Infos zum Caritas-Ausschuss der Pfarrei Vorderhunsrück St. Hildegard bei Gemeindereferentin Petra Kollmar (06747/5978897; Petra.Kollmar@bistum-trier.de)