Während diese Zeilen geschrieben wurden, liegt noch eine durchgehende Schneedecke auf den Wiesen und Feldern des Hunsrücks. Der Blick in den Kalender und auch in diesen Pfarrbrief lässt ahnen, dass der Frühling sich ankündigt. Aufbrüche sind zu erkennen. Aber es geht dabei nicht nur um Frühlingserwachen oder Frühlingsgefühle.

Wenn wir als Christen an Aufbrüche denken, dann hat das nochmal ganz andere Aspekte. Papst Franziskus lädt uns alle ein, als Pilger der Hoffnung das Heilige Jahr 2025 zu begehen. Für unsere Pfarrei planen wir daher für den Herbst eine Romwallfahrt.

Bei Aufbrüchen dürfen wir Christen besonders an die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus denken. Er hat den Tod besiegt und uns den Weg zum Leben erschlossen. Das ist Grund all unserer Hoffnung. Gleich zu Beginn der österlichen Bußzeit sind wir als Pfarrgemeinde zur Glaubenswoche unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ eingeladen. Diese Woche will die Gemeinschaft als Pfarrgemeinde stärken. Wir sind zum gemeinsamen Gebet eingeladen, feiern miteinander die Hl. Eucharistie und dürfen anschließend einander begegnen und miteinander über unseren Glauben und unsere Hoffnung ins Gespräch kommen. So können wir uns von Gott und untereinander bestärken lassen im Glauben und von der Hoffnung, die uns trägt. 

Unser Glaube kann uns immer wieder neu Hoffnung geben in allen Lagen unseres Lebens. Nicht nur als ein billiges Trostpflaster, sondern als Zeugnis von einer neuen Realität, in die wir als Christen hineingenommen sind. Nichts anderes meint Jesus Christus, wenn wer bei der Aussendung seiner Jünger sagt: „Heilt die Kranken, (…) und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist euch nahe!“ (Lukasevangelium 10,9).

Ich wünsche uns im noch neuen Jahr Gesundheit und Freude und die Erfahrung, dass es da eine Hoffnung gibt, für die es sich lohnt, immer wieder als Pilger aufzubrechen. Gottes Segen möge uns begleiten.

Ihr Pastor Christian Adams